Internationales Festival Fotografischer Bilder
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Festival Leitthema
»Die Allgegenwärtigkeit fotografischer Bilder«
Das INTERNATIONALE FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER untersucht seit der ersten Ausgabe die Bedeutung und Wirkmacht von fotografischen Bildern.
Konzept
Im Rahmen des dreitägigen Symposiums halten renommierte Wissenschaftler*innen aus der Medien- und Fototheorie, Expert*innen aus dem Fotokunstmarkt, Sammlungsleiter*innen, Historiker*innen, Philosoph*innen und Künstler*innen Vorträge und stellen sich der Diskussion mit dem Publikum.
Begleitet wird das Symposium von einer Hauptausstellung mit Arbeiten international tätiger Foto- und Kunstschaffender, die vom Festivalteam exklusiv zusammengestellt wird, sowie einer Reihe von Partnerausstellungen und -veranstaltungen.
Initiiert und organisiert wird das Festival von Martin Rosner und Andy Scholz in Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Regensburg.
Festivalimpressionen 2017, 2020 und 2023
Fotos 2017: Margaryta Danderfer, Regensburg und Matthias Weich, Regensburg;
Fotos 2020: Luisa Helfrich, Regensburg und Lea-Sophie Rohde, Regensburg;
Fotos 2023: Claudia Zacharias, Regensburg; Steffan Effenhauser Regensburg; Björn Siebert, Leipzig
Thema
Kein anderes Medium ist so divers und facettenreich wie das Fotografische. Kein anderes Ausdrucksmittel ist so gegenwärtig und omnipräsent, wie fotografische Bilder und bildgebende Verfahren. Die Vielfältigkeit, die sujet-übergreifenden fotografischen Möglichkeiten möchten wir abbilden. Dafür wurde das Festival gegründet.
Fotografische und fotografierte Bilder begegnen uns allen täglich überall. Sie sind ständig um uns herum. Wir tragen sie mit uns. Wir teilen sie mit Freunden, Familie und mit denen, die uns folgen. Sie werden geknipst, geschossen, generiert, gepostet und auf Festplatten gesichert. Sie werden komponiert, bearbeitet und verändert. Sie hängen an Kühlschränken, flimmern auf Displays, leuchten an Bushaltestellen, glänzen auf Großplakaten und werden sekundenschnell im weltweiten Netzwerk verbreitet.
Fotografische Bilder und bildgebende Verfahren prägen in den vergangenen Monaten die Debatte im Zusammenhang mit den KI-generierten Bildern und Texten. Dabei ist diese wieder aufgekommene Diskussion um die fotografische Abbildungswahrheit so alt, wie die Fotografie selbst. Neu daran ist, dass es uns alle betrifft und betroffen macht. Denn das, was direkt um uns herum und in der Welt passiert, die aktuelle Nachricht zum Beispiel, erscheint nicht nur sofort, global und überall Sekunden schnell, sondern direkt auf dem Display, den wir in der Hand halten – auch in unserer Komfortzone – manchmal sehr unmittelbar. Und plötzlich wird uns bewusst, dass es unseren Alltag tangiert und uns empfindlich zu jeder Zeit selbst treffen kann.
Das INTERNATIONALE FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER mit Symposium, Podiumsdiskussionen, Ausstellungen und Rahmenveranstaltungen stellt Fragen nach der Bedeutung und Wirkmacht fotografischer Bilder. Welche Veränderungen gibt es aktuell? Was, wie und warum fotografieren wir? Was macht das mit dem fotografischen Medium? Was macht das mit uns? Wie ist der Einfluss auf unsere Gesellschaft, auf die Kunst, auf unsere Kinder? Und wie viele von diesen Fragen spielen eine Rolle in der Bildung? Gleichzeitig werden aktuelle künstlerische Positionen präsentiert und stellen sich einer öffentlichen Diskussion.
Seit 2022 wird der Deutsche Fotobuchpreis vom INTERNATIONALEN FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER präsentiert.