Emma Rüther

Freischaffende Künstlerin

Düsseldorf

Thema

»Zeugenschaft«

Ob und wie Fotografien die Wirklichkeit abbilden ist seit Erfindung des Mediums Fotografie Grundlage für die zugehörige theoretische Auseinandersetzung. Doch wie steht es um die praktische Auseinandersetzung? Wie nutzen Künstler*innen fotografische Elemente, um Zeugenschaft in Gemälden oder Skulpturen zu fingieren, Wahrheiten zu vermitteln oder Fiktionen Gewicht zu verleihen? Die Untersuchung widmet sich der ästhetischen Glaubwürdigkeit diverser fotografischer Produkte und derer technischen und bildnerischen Eigenschaften.

Emma Rüther wurde 2000 in Wiesbaden geboren, studierte an der Kunstakademie Düsseldorf in der Klasse von Christopher Williams und ist Meisterschülerin von Sophie Thun. Sie untersuchte in ihrer Abschlussarbeit mit dem Titel: »Die Erfindung der Fotografie« die Arbeiten von zwanzig Erfindern aus sieben Ländern, die parallel und ohne voneinander zu wissen die Grundlagen für die Entstehung der Fotografie um das Jahr 1800 legten. Emma Rüther verankert in ihrer wissenschaftlichen Studie, die auf einer dreijährigen Forschungsarbeit beruht, die Entstehung der Fotografie in neuen Strömungen der Landschaftsmalerei, die im späten 18. Jahrhundert aufkommen.

https://www.instagram.com/elmarrueger/

https://www.dgph.de/ausstellungen/emma-ruether-die-erfindung-der-fotografie

Foto: Privat