Erstmals wird 2024 in Kooperation mit dem Museum für Photographie Braunschweig parallel zur Preisverleihung eine Ausstellung mit einer zeitgenössischen fotografischen Position, die von Andy Scholz kuratiert wurde, eröffnet – präsentiert vom INTERNATIONALEN FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER:
»Through the Looking Glass«
Morgaine Schäfer
Ausstellungsdauer:
24. November 2024 bis 2. Februar 2025
Städtische Galerie im Leeren Beutel Regensburg
Bertoldstraße 9
93047 Regensburg
Eröffnung:
23. November 2024, 19 Uhr.
Anschließend Preisverleihung Deutscher Fotobuchpreis
Einführung in die Ausstellung:
Podiumsgespräch mit Morgiane Schäfer, Barbara Hofmann Johnson und Dr. Reiner Meyer. Moderiert von Martin Rosner und Andy Scholz
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Sonntag 10 – 16 Uhr
Geschlossen 24.12.; 25.12; 31.12.; 01.01; 06.01
Der Eintritt ist frei.
Zur Ausstellung liegt ein Katalog aus, der 2023 im Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König als Kooperation zwischen dem Museum für Photographie, dem INTERNATIONALEN FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, der Städtischen Galerie im Leeren Beutel Regensburg und der Galerie Fiebach Minninger erschienen ist.
Podcast:
Zur Ausstellung und über die Künstlerin Morgaine Schäfer wird es eine Episode im Podcast Fotografie Neu Denken geben. Andy Scholz spricht mit Morgaine Schäfer über ihr Projekt »Through the Looking Glass« und ihre Entscheidung, Kunst zu studieren.
Der Podcast kann bei allen gängigen Podcast-Anbietern kostenfrei abonniert werden, dann wird jede neue Episode angekündigt und der Abonnent gleichzeitig informiert.
Über die Arbeit:
»Morgaine Schäfer wurde 1989 im niedersächsischen Wolfsburg unmittelbar an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze geboren. In ihrer konzeptuell künstlerischen Arbeit steht das Familienbildarchiv im Mittelpunkt, das ihr Vater vor ihrer Geburt in Form von Diapositiven aufgebaut hat. Sie zeigen immer wieder ihre Mutter, die in Polen geboren wurde und weitere Familienmitglieder. Kombiniert mit Selbstportraits setzt sich die Künstlerin mit Aspekten der weiblichen Identität, der Rolle der Frau in der Familie, Weiblichkeit in der Gesellschaft und im historischen Kontext auseinander. Auf den großformatigen Portraits ist die Künstlerin in klassischer Pose zu sehen, wie sie zum Beispiel ein gerahmtes Diapositiv (Dia) mit dem Abbild ihrer Mutter in der Hand hält. Das Selbstportrait wird zum Doppelportrait und zum Bild im Bild. Damit verweist sie nicht nur auf ihre eigene Identität und die Geschichte ihrer Eltern, sondern gleichzeitig auf die rasante Entwicklung der Fotografie in den vergangenen vier Jahrzehnten. In den neueren fotografischen Bildern geht sie konsequent noch einen Schritt weiter und ersetzt die eigene Hand – als Träger der Bildinformation – durch Aufnahmen mit dem Smartphone, die dann wiederum abfotografiert werden.« (Andy Scholz, Kurator)
Kurzbiografie
Morgaine Schäfer studierte Bildende Kunst (Fotografie) an der Kunstakademie Düsseldorf bei Christopher Williams. 2017 schloss sie ihr Studium als Meisterschülerin ab. Sie unterrichtet an der Hochschule Düsseldorf als Lehrkraft für besondere Aufgaben und arbeitet als bildende Künstlerin in Düsseldorf.