Lleva en la boca un rostro humano
(Bears a human face in its mouth)
(Er/Sie trägt in seinem/ihrem Mund ein menschliches Gesicht), 2021
Estefanía Landesmann arbeitet im Spannungsfeld von Bild, Material und Raum. Ausgehend von der Fotografie widmet sie sich urbanen, sozialen und architektonischen Umgebungen. Ihr Blick gilt dem, was leicht übersehen wird: leisen, oft minimalen Erzählungen, die in Materialien und Oberflächen eingeschrieben sind.
Als argentinische Künstlerin in Berlin spricht sie aus einer peripheren Position heraus. In dieser Haltung folgt sie Spuren, die von Vergangenheit und Gegenwart hinterlassen wurden, und öffnet Fragen danach, was bewahrt, wertgeschätzt oder ausgelöscht wird.
Estefanía Landesmann wurde in Buenos Aires, Argentinien geboren. Sie hat einen MFA in Fotografie vom Bard College, New York (USA) und ein Postdiplom vom »UTDT Artists and Curators Program«, Argentinien. Außerdem war sie Gaststudentin an der UDK Berlin in der Klasse von Josephine Pryde. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Ihre Arbeiten wurden bereits international ausgestellt: u.a. Fotogalerie Wien (AT, 2025), Industra, Brno (CZ, 2024), Galerias Municipais du Porto (PT, 2023), Mehdi Chouakri Galerie, Berlin (2023), Düsseldorf photo+ Biennale of Visual and Sonic Media (2022), Lehmann+Silva Gallery, Porto, Portugal (2022), BF20 Bienal de Fotografía Vila Franca de Xira, PT (2021); Studio for Artistic Research, Düsseldorf (2020), MNBA Buenos Aires National Museum of Fine Arts (2019); Museum für Fotografie Berlin (2018); MACBA Museo de Arte Contemporáneo de Buenos Aires (2018)
Sie erhielt zahlreiche Förderungen: u.a. Stiftung Kunstfonds Bonn (DE) in 2022 and 2020; the FNA – Fondo Nacional de las Artes (AR) in 2017 and 2016; the Kulturstiftung Dresdner Bank Grant (DE) in 2016, she won, among other recognitions, the National Acquisition Award 8M (AR) in 2023, the 2nd Prize at the Salón Nacional de Artes Visuales (AR) in 2018 and was nominated for the BRAQUE Prize (2015, French Embassy/ Palais de Tokyo, AR).
Foto: Jerzy-Goliszewski