Dr. Susanne Holschbach

Portrait - Dr. Susanne Holschbach

Foto- und Kunsttheoretikerin, Berlin

»Ich finde vor allem die Vielfältigkeit und Wandelbarkeit der Fotografie spannend, die als Medium gleichermaßen präsent ist in der Kunst wie im alltäglichen Leben, die mal ‚high’, mal ‚low’ sein kann, die zur nüchternen Dokumentation ebenso taugt wie zum Kreieren von Traumwelten. Also ein Chamäleon ist, vor allem aber auch ein Mittler zwischen verschiedenen Welten fungiert.«

  • Promotion an der UGH Essen
  • 1998-2004 wissenschaftliche Assistentin und Lehrauftrag an der Hochschule für Grafik und Buchkunst (HGB) Leipzig
  • seit 2004 diverse Gast- und Vertetungsprofessuren u.a. an der Universität Wien, der Kunsthochschule für Medien in Köln, der Kunsthochschule Berlin-Weißensee
  • 2012 bis 2016 Vertretungsprofessur an Universität der Künste Berlin
  • seit 2012 Dozentin an der Neuen Schule für Fotografie Berlin

2005 konzipierte sie für das Online-Portal Medien Kunst Netz ein Modul zum Thema Foto/Byte.

Sie kuratierte verschiedene Ausstellungen, u. a. 2006 für das Stadthaus Ulm zu den Wechselbeziehungen von Kunst und Modezeitschrift (Erblätterte Identitäten. Kunst – Mode – Zeitschrift, zusammen mit Katharina Ahr und Antje Krause-Wahl).

Seit einigen Jahre beschäftigt sie sich mit der vernetzten Fotografie, wozu sie bereits verschiedene Beiträge veröffentlicht hat. Zuletzt: Das verteilte Bild. Erscheinungsweisen und Performanzen digitaler Fotografie, in: Becker, Ilka/Lockemann, Bettina (Hg.): Fotografisches Handeln, Marburg 2016 und Virale Sammlungen, in: MAP – Media/Archive/Performance #6, 2015: Sammeln und Verzeichnen als Verfahren (map: media archive performance, #6).

Zurzeit arbeitet sie an einem Buch zum Thema Bilder verteilen. Fotografische Praktiken im digitalen Zeitalter (zusammen mit Petra Löffler und Winfried Gerling), das Anfang nächsten Jahres im Transcript Verlag erscheinen wird.

Neue Schule für Fotografie, Berlin

Foto: Eva Bertram